2025 werden die Maschinen und Anlagen auf der knapp 5000 Quadratmeter großen Produktionsfläche von Werk VI installiert.
Beim Bau des neuen Werkes VI am traditionellen Standort in der Oberen Bahnhofstraße geht es um weit mehr als „nur“ um die Schaffung von zusätzlicher Produktionsfläche. Der Neubau unterstützt vielmehr auf höchstem Niveau die Matrixorganisation der Franke Fachbereiche durch die Zusammenfassung von Herstellungsprozessen in teamübergreifenden Produktionseinheiten.
Der erste Spatenstich zur größten Investition in der Firmengeschichte erfolgt im Januar 2023. 28.000 Kubikmeter Erde werden bewegt, um auf einer Gesamtfläche von mehr als 7.800 Quadratmetern knapp 5.000 Quadratmeter Produktionsfläche entstehen zu lassen – auf einer Ebene. Energetisch ist das Gebäude mit seinem KfW-40-Standard auf dem allerneuesten Stand, es verfügt über reversible Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen, Frischluft-Lüftungsanlagen, zum Teil mit adiabatischer Verdunstungskühlung, sowie über LED-Beleuchtung und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 450 kWp. Das ambitionierte Projekt leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum selbst gesteckten Ziel, Franke bis 2025 zu einem klimaneutralen Unternehmen zu machen.
Eine Besonderheit ist auch die 300 Quadratmeter große Empore, auf der 35 produktionsnahe Büroarbeitsplätze teamübergreifendes, prozessorientiertes Arbeiten im Sinne der Matrixorganisation ermöglichen. Last but not least besticht der Neubau nicht nur durch seine Größe, sondern auch mit seiner prägnanten Architektur, die Form und Funktion in ansprechender Weise miteinander verbindet.
Nach Fertigstellung des Gebäudekörpers startet 2024 die Ausstattung des neuen Werkes VI für die komplette Fertigung von High-End Drahtwälzlagern für die Medizin- und Sicherheitstechnik. Hierzu gehören ein neues Bearbeitungszentrum mit 12-fach-Palettenwechsler, eine hochpräzise, klimatisierte und schwingungsisolierte ZEISS-Koordinatenmessmaschine mit einem Messbereich von 2 x 2 Metern sowie Einlaufkabinen zum Prüfen der Lager für Computertomografen oder Gepäckscanner. Außerdem wird in die weitere Automatisierung von Prozessen investiert. Das reduziert die Durchlaufzeiten und erhöht durch die flexible und effiziente Fertigung die Produktionskapazitäten auf höchstem Qualitätsniveau.
Im April 2025 geht das neue Werk VI in Betrieb, die gesamte Fertigung inklusive der Logistik von High-End Drahtwälzlagern ist damit unter einem Dach vereint. Die Rekordinvestition ist ein entschlossener Schritt nach vorn, der sicherstellt, dass Franke auch in Zukunft die steigenden Anforderungen der Kunden in aller Welt mit herausragenden Qualitätsprodukten erfüllt. //
Ab Anfang 2023 wächst der imposante Rohbau direkt neben dem Franke Werk V aus dem Boden.
Das neue Werk VI weist auch architektonisch in die Zukunft, folgt dabei aber konzeptionell höchsten Anforderungen an die produktions- und prozesstechnische Effizienz.